Die eigene Website erstellen – das klingt nach Arbeit, Kosten und nicht selten Überforderung. Die gute Nachricht: Es gibt heute zahlreiche Baukasten-Systeme, die die Gestaltung der Website auch mit wenig Vorkenntnissen möglich machen. Hier ein kleiner Leitfaden, worauf es bei der Planung und Umsetzung ankommt.
Gut einsteigen: Was eine überzeugende Website ausmacht
Design, Inhalte und moderne Technik sind die wesentlichen Zutaten: Das Design sollte ansprechend und professionell erscheinen und zur eigenen Marke passen. Inhaltlich sollte den Besuchern sofort klar werden, um welche Produkte oder Dienstleistungen es geht und was der Mehrwert für sie ist. Auch die Nutzerfreundlichkeit spielt eine Rolle: Die Website sollte sich intuitiv bedienen lassen und eine klare Menü-Führung bieten. Da viele ihre Mobilgeräte zum Surfen nutzen, passt sich eine gute Website automatisch an das Format und Systems des Endgeräts an (responsive Design). Ebenso wichtig: Ein SSL-Zertifikat, das dazu dient, die Daten der User zu schützen.
Professionell rüberkommen: die wichtigsten Elemente einer Website
Es beginnt mit einem sicheren Domainanbieter, wie zum Beispiel 1&1 IONOS, All-inkl oder Strato. Die Domain – also der Name der Seite – sollte den Namen oder Zweck wiedergeben und keine Rätsel aufgeben. Die Startseite gibt den Nutzern einen Überblick, was sie hier erwarten können und führt zu allen weiteren Themenseiten mit Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen. Ein „Call-to-Action-Button“ erleichtert den Weg zur Buchung, Anfrage oder Kauf. Die Unterseite „Über mich/ über uns“ beschreibt Hintergrund, Erfahrung und Qualifikation, und Referenzen und Kundenbewertungen steigern das Vertrauen. Immer dabei: Kontakt-Angaben, eine Datenschutzerklärung und das rechtlich erforderliche Impressum.
In Eigenregie: die meist genutzten Templates und Baukasten-Systeme
Es gibt viele Website-Baukasten-Tools, die es auch Anfängern ermöglichen, ohne Programmierkenntnisse eine professionelle Webseite zu erstellen. Dabei variieren die Funktionen und Preise – es gibt, je nach Anforderungen, kostenfreie und –pflichtige Templates.
Wix ist ein benutzerfreundliches Website-Baukasten-Tool mit vielen Vorlagen und Funktionen, um Webseiten individuell anzupassen. Außerdem gibt es integrierte Tools wie z.B. Blogs. Mit der Premium Version sind größere Webprojekte bis hin zu Onlineshops realisierbar.
Squarespace bietet hochwertige und moderne Designvorlagen und eignet sich besonders gut für kreative Branchen wie Kunst, Fotografie oder Design. Ebenfalls im Portfolio: integrierte E-Commerce-Funktionen für den Online-Verkauf.
WordPress ist eines der beliebtesten Content-Management-Systeme (CMS) der Welt und ist ideal für Blogs und komplexere Websiten. Es bietet eine große Auswahl an Themes und Plugins – also zusätzlichen Funktionen und Stile, um die Webseite individuell anzupassen.
Jimdo erstellt automatische Layout-Vorschläge, die auf den Eingaben der Nutzer basieren. Mit der schnellen Erstellung einfacher Webseiten ist diese Plattform sehr anfängerfreundlich. Es gibt einen kostenlosen Tarif, aber auch mehrere kostenpflichtige Varianten, die noch mehr bieten, z.B. eine eigene Domain, Online-Terminbuchung oder Webshops.
Ionos bietet jede Menge Werkzeuge und Services, wie z.B. umfangreiche Designvorlagen für verschiedene Branchen, responsive Design oder automatische SSL-Verschlüsselung. Der Support erfolgt über Telefon, Chat und E-Mail.
Besser gefunden werden: Suchmaschinenoptimierung (SEO)
SEO ist eines der wichtigsten Werkzeuge, um im Netz gefunden zu werden. Wer gezielte Suchbegriffe einbaut, wird von der Zielgruppe schneller und leichter wahrgenommen. Eine gute SEO wirkt sich im Ranking bei Google aus. Viele Anbieter von Templates und Baukästen bieten hierbei Unterstützung an. Natürlich kann jeder auch mit Werbung auf die Seite aufmerksam machen, z.B. mit GoogleAds, oder in den Sozialen Netzwerken aktiv werden. Tipps dafür gibt es hier.