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Es ist längst nicht mehr von der Hand zu weisen: Die Häufung extremer Wetterereignisse wie Orkane, Dürren oder Starkregen trägt die Handschrift der globalen Klimaveränderung. Zum CO2-Ausstoß, der hierfür als maßgebliche Ursache gilt, trägt auch die gesamte Wirtschafts­tätigkeit bei. Und so wächst die Zahl der Investoren, die mit ihrer Anlageentscheidung einen Impuls zur klimaneutralen Gestaltung der Wirtschaft geben möchten. Doch bei nach­­haltigen Investments geht es längst nicht nur ums Klima: Auch soziale und ethische Faktoren spielen eine wichtige Rolle.

Das steigende Interesse an Investments mit Verantwortung, auch Nachhaltigkeitsfonds genannt, lässt sich auch in Zahlen belegen: 107 Milliarden Euro sind in Deutschland zum Jahresende 2020 in nachhaltige Investmentfonds angelegt worden. Das entspricht einer Steigerung von bemerkenswerten 69 Prozent im Vergleich zum Vorjahresvolumen. Am gesamten Fondsmarkt nehmen die nachhaltigen Anlagen damit einen Anteil von 6,4 Prozent ein – ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Allein in Deutschland bieten Banken bereits mehrere Hundert nachhaltige Investmentfonds an – mit stark steigender Tendenz.

So ein Wachstum wäre kaum möglich, wenn die Fonds nicht auch ökonomisch überzeugen würden. Dass sie ähnlich hohe Renditen abwerfen wie herkömmliche Fonds, haben kürzlich Experten der Stiftung Warentest ermittelt (Test aus 02/2021 „Ethisch-ökologische Fonds und ETF“). Zum Teil wurde durch die Umbrüche in der Energiewirtschaft für die Nachhaltigkeitsfonds sogar eine bessere Wertentwicklung festgestellt. Dennoch stellen auch nachhaltige Investments natürlich keine Garantie gegen Kursverluste dar.

Nachhaltige Anlagen erzielen ähnlich hohe Renditen wie herkömmliche

Doch nach welchen Kriterien wird ein Anlageprodukt als nachhaltig eingestuft, und was bedeuten in diesem Zusammenhang die immer wieder auftauchenden Buchstaben „ESG“? Diese stehen für Environmental, Social, Governance – also Umwelt, Soziales und (gute) Unternehmensführung. Umwelt beinhaltet den Energieverbrauch eines Unternehmens, die Abfallmenge und auch Treibhausgasemissionen. Beim Sozialen geht es um Arbeitsbedingungen, Chancengleichheit und Gesundheit. Zu guter Unternehmensführung gehören schließlich Aspekte wie transparente Eigentümerstruktur oder Vorkehrungen gegen Korruption. Umgekehrt führt Umweltkriminalität, die Diskriminierung von Minderheiten oder Kinderarbeit dazu, Unternehmen von einem ESG-Fonds auszuschließen. Ein Ausschlusskriterium kann auch das Engagement eines Unternehmens in einer bestimmten Branche sein – etwa Rüstung, Tabak oder Glücksspiel.

Einheitliche Kriterien für die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Investments gibt es allerdings (noch) nicht. Verschiedene Ratingagenturen am Markt, die für die Bewertung der Anlageprodukte zuständig sind, legen unterschiedliche Maßstäbe und Bewertungsmethoden zugrunde. Stehen bei der einen Ratingagentur Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes im Vordergrund, können es bei einer anderen faire  Arbeitsbedingungen oder Maßnahmen gegen Korruption sein. Bei allen Unterschieden geben die Bewertungen in der Regel aber gute Anhaltspunkte, ob die Anlage nach Nachhaltigkeitsaspekten plausibel ist oder nicht.

Einheitliche Kriterien für die Bewertung der Nachhaltigkeit eines Investments gibt es allerdings (noch) nicht. Verschiedene Ratingagenturen am Markt, die für die Bewertung der Anlageprodukte zuständig sind, legen unterschiedliche Maßstäbe und Bewertungsmethoden zugrunde. Stehen bei der einen Ratingagentur Aspekte des Umwelt- und Klimaschutzes im Vordergrund, können es bei einer anderen faire  Arbeitsbedingungen oder Maßnahmen gegen Korruption sein. Bei allen Unterschieden geben die Bewertungen in der Regel aber gute Anhaltspunkte, ob die Anlage nach Nachhaltigkeitsaspekten plausibel ist oder nicht.

Große Bandbreite an nachhaltigen Fonds

Inzwischen gibt es auch mehr und mehr Indexfonds, sogenannte ETFs, im Bereich Nachhaltigkeit. Solche nachhaltigen ETFs streben die Nachbildungen von Indizes mit Unternehmen an, die in dem Bereich Nachhaltigkeit führend sind. Um dort aufgenommen zu werden, müssen die Unternehmen nachweisen, dass sie im Vergleich zu anderen Firmen stärker soziale, ethische und umweltrelevante Faktoren berücksichtigen. So oder so dürfte die Zahl nachhaltiger Anlageprodukte in der nächsten Zeit weiter stark zulegen – sie könnten im Beratungsangebot vieler Banken und Finanzberater sogar bald eine dominierende Rolle spielen. Vergleichbar etwa zu Bio-Lebensmitteln in Supermärkten, die ihr Nischen-Dasein schon lange verlassen haben.