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Dass Preise schwanken, ist an sich etwas ganz Normales. In der Regel geschieht das, wenn Angebot und Nachfrage aus dem Gleichgewicht geraten, was auf beiden Seiten des Systems seine Ursache haben kann. Anders verhält es sich in Phasen, die von hoher Inflation geprägt sind. Hier setzt eine Art Spirale ein, in der die Preise nur eine Richtung kennen – steil nach oben.

Betrachtet man die aktuelle Preisentwicklung bei Holz und manchen Metallen, kann man glauben, dass wir schon mitten in der Inflation stecken. Beim Holz allerdings lässt sich die aktuelle Situation durch andere Einflüsse erklären: die stark erhöhte Nachfrage vor allem aus Nordamerika auf der einen Seite, das durch Waldbrände, Stürme und Käferplagen reduzierte Angebot auf der anderen Seite.

Bedeutet das bereits Entwarnung? Nicht unbedingt, denn in gewissem Umfang sind Preissprünge fast überall zu beobachten. Eine Ursache sind die wirtschaftlich wohl noch lange nachwirkenden Folgen der Corona-Pandemie. Doch auch weitere Trends können immer wieder die Preisstabilität erschüttern. So wird die CO2-Besteuerung als Maßnahme gegen den Klimawandel kontinuierlich steigen. Das macht Energie, Logistik und viele Produktionsschritte teurer. Umgekehrt sehen die Klimamodelle trotz eingeleiteter Gegenmaßnahmen in nächster Zeit eine weitere Erderwärmung voraus. Daher dürften Starkwetter-Ereignisse zunehmen: Dürren, Überflutungen und Unwetter können den Markt bei Agrar- und Forstprodukten buchstäblich durcheinanderwirbeln.

Weitere Risiken liegen in global verknüpften Rohstoffketten, auf die sich auch weit entfernte lokale Ereignisse drastisch auswirken können. Zudem starten viele Staaten große Konjunkturprogramme für Infrastruktur, Digitalisierung und Energiewende – das erhöht die Nachfrage nach Rohstoffen aller Art. Auf Preissteigerungen sollte man also vorbereitet sein.

 

Bei der Preisgestaltung mit offenen Karten spielen

Betriebe, die Rohstoffe einkaufen, sind davon stark betroffen. Die Materialkosten, die man einem Kunden vor Wochen in einem Angebot zugesagt hat, können zwischenzeitlich ein Mehrfaches betragen – ein großes Problem für viele Betriebe. Aus diesem Grund sollte mit Kunden offen über die schwierige Situation gesprochen werden. Von Vorteil sind Kostenvoranschläge, die vorsehen, dass Materialkosten zum Tagesmarktpreis berechnet werden. Bei konkret angegebenen Materialpreisen sollten die Angebote nach Möglichkeit „freibleibend“ erstellt werden. Betriebe sollten sich am besten individuell von Innung, Fachverband oder Handwerkskammer beraten lassen, welche Vertragsformulierung eine möglichst flexible Handhabung der Materialkosten erlaubt. Im Zweifel muss die Klausel vor Gericht standhalten.

 

Die Inflation endet nicht auf dem Betriebsgelände

Die Profitabilität eines Betriebs ist kein reiner Selbstzweck, es muss so viel Gewinn erzielt werden, dass damit die private Lebensführung und die Vorsorge fürs Alter bestritten werden kann. Steigen durch die Inflation die Lebenshaltungskosten, muss die private Gewinnentnahme aus dem Betrieb erhöht werden. Von der Inflation sind natürlich auch die Mitarbeiter betroffen, wodurch sich die Frage nach höheren Löhnen stellt. All das ist in die gesamte Preiskalkulation des Betriebs einzubeziehen.

Schließlich soll auch das Geld für die Altersvorsorge so angelegt sein, dass es im Ruhestand die benötigte Kaufkraft besitzt. Wer hier ausschließlich auf Festgelder und Lebensversicherungen setzt, hat bei einer andauernden Inflation kaum eine Chance, den zu erwartenden Kaufkraftverlust zu kompensieren.

Daher sollte ein gewisser Teil der Altersvorsorge in Sachwerten angelegt sein, die über größere Wachstumschancen verfügen, als es ein klassisches Bankkonto zu leisten vermag. Investmentfonds, die sich an Aktienkursindizes orientieren, sogenannte ETF’s, bieten sich hierfür an, da diese in viele verschiedene Wertpapiere und Anlageklassen investieren, so dass Marktschwankungen besser ausgeglichen werden können und dadurch das Verlustrisiko verringert wird.