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Als Architekt ist es möglich selbstständig oder angestellt zu arbeiten. Gordon Rossol kennt beide Welten. Heute vor die Wahl gestellt würde er immer wieder in die Selbstständigkeit gehen. Argumente dafür hat er genug.

Gordon Rossol hat sich seinen beruflichen Traum erfüllt und arbeitet seit fünf Jahren als Inhaber eines Architekturbüros in Hamburg. Dabei musste er auf dem Weg in die Selbstständigkeit einige Hürden nehmen. Diese Erfahrungen will er mit Gleichgesinnten teilen.

Sein beruflicher Werdegang verlief so: Im Jahr 2000 machte er sein Architektur-Diplom an der Hochschule Anhalt. Damals, als frisch gebackener Absolvent, empfand er den direkten Weg in die Selbstständigkeit als noch zu risikoreich. Er startete deshalb als Angestellter in einem Design-Büro, eine abwechslungsreiche Zeit, in der das Team unter anderem für schillernde, milliardenschwere Yacht-Besitzer arbeitete. Es war eine lehrreiche Phase, in der Rossol den Inhabern über die Schulter schauen und lernen durfte.

Hochmotiviert startete er 2004 in die Selbstständigkeit – wie hunderttausende Menschen jedes Jahr. „Das war ein Fehler“, sagt Rossol im Rückblick. „Du brauchst ein breites Netzwerk an möglichen Kunden, das hatte ich aber nicht“. Einige seiner Kommilitonen seien damals ausgewandert, etwa nach Australien, weil dort die Lage für Architekten besser war. Rossol dagegen nahm Lehraufträge an, gab Computerkurse, um der Auftragsflaute im eigentlichen Geschäft entgegenzuwirken. Und entschied sich dann nochmal zu studieren, wieder Architektur, aber nun an der Universität – mit dem Ziel, eine universitäre Karriere einzuschlagen.

Während des Studiums jobbte Rossol in Architekturbüros – und stellte am Ende des Studiums fest, dass sich diese Tätigkeit wirtschaftlich besser rechnete. Also unternahm er 2016 seinen zweiten Start in die Selbstständigkeit. Diesmal strukturierter und strategischer und setzte um, was er in der Vergangenheit gelernt hatte.

Zudem absolvierte er Kurse bei der Industrie- und Handelskammer, unter anderem in Buchhaltung und Steuern, er erforschte das Marktumfeld und verbreiterte sukzessive sein Netzwerk. „Es hilft nichts, wenn man nur gute Arbeit macht, aber keiner einen kennt“, sagt Rossol. „Eine Besonderheit als Architekt ist ja, dass man privaten Kunden zumeist nur einmal eine Leistung verkauft“, so Rossol. Um den jeweiligen Auftrag zu bekommen, müsse sich deshalb die bislang exzellent erbrachte Leistung breit herumgesprochen haben.

Rückblickend weiß Gordon Rossol auch, dass man einen langen Atem braucht, und sich mitunter in Geduld üben muss – etwa, wenn der avisierte Auftrag sich verzögert. Er kann auch nur jedem, der mit Gedanken spielt, sich selbstständig zu machen, empfehlen, Selbstbewusst ans Werk zu gehen. „Wer an sich zweifelt, hat große Schwierigkeiten, in der Selbstständigkeit erfolgreich zu sein.“

Den Gang in die Selbstständigkeit hat er aber nie bereut. „Wenn der eigene Name an der Klingel im Büro steht, ist das einfach ein erhabenes Gefühl“, sagt der Architekt. „Und es ist einfach sehr erfüllend, derjenige zu sein, der das Projekt auch von A bis Z verwirklicht und nicht wie im Angestelltendasein nur ein Teil des Ganzen ist“.