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Deutschland – ein Land von Börsen-Ignoranten? Stimmt nicht mehr. Seit dem Jahr 2020 haben viele Menschen hierzulande ihre Leidenschaft für Aktien & Co. entdeckt. Besonders begehrt: ETFs

Die Trümpfe von ETFs
  1. Breite Anlagenstreuung

    ETFs stehen in besonderem Maße für eine Streuung der Anlage, da den Finanzvehikeln ein kompletter Index mit einer Vielzahl von Einzelwerten zugrunde liegt, etwa Aktien oder Anleihen.

  2. Auch für kleinere Vermögen geeignet

    Gerade aufgrund der breiten Risikostreuung eignen sich ETFs auch für kleinere Vermögen. Es ist möglich, sich ein komplettes Depot aus nur drei ETFs zu bauen – und damit neben den Aktienmärkten der gesamten Welt auch die Anlageklasse Anleihen abzudecken.

  3. Kostengünstig

    ETFs kosten weniger als aktiv gemanagte Investmentfonds. Die Verwaltungsgebühren für aktiv gemanagte Aktienfonds betragen in der Regel 1,5 bis 2 Prozent des Fondsvermögens. Die Gebühren für ETFs liegen dagegen meist zwischen 0 und 0,8 Prozent des Fondsvermögens. Zudem gibt es ETFs zumeist ohne Ausgabeaufschläge.

  4. Flexibel

    ETFs lassen sich schneller versilbern als herkömmliche Investmentfonds. Denn: ETFs werden über die Börse gehandelt – und zwar ständig.

  5. Gelten als Sondervermögen

    ETFs unterliegen wie traditionelle Investmentfonds dem Rechtsstatus eines Sondervermögens. Das heißt: Ihre Anteile werden getrennt vom Vermögen der Fondsgesellschaft aufbewahrt. Sollte eine Fondsgesellschaft Insolvenz anmelden, sind die ETF-Anteile des Anlegers hiervon nicht betroffen.

„ETFs“? Noch nie gehört? ETF steht für Exchange Traded Funds, im Deutschen auch Indexfonds genannt. ETFs sind börsengehandelte Fonds, die die Wertpapier-Zusammensetzung eines bestimmten Aktienindexes – wie zum Beispiel des DAX – nachbilden.

 

Junge Historie

Vor 20 Jahren wurden erstmals ETFs an der Frankfurter Börse notiert. Zunächst griffen nur professionelle Anleger zu. Doch in den vergangenen Jahren, auch befeuert durch die andauernde Niedrigzinsphase, stiegen die Finanztitel auch in der Gunst der Privatanleger. Das ETF-Anlagevolumen von Privatanlegern in Deutschland stieg dem Extra-Magazin zufolge von 2011 bis 2020 um 500 Prozent. Und die Anzahl der ETF-Sparpläne überstieg 2020 erstmals die Marke von zwei Millionen. Ende 2023 hat sich die Anzahl in Deutschland sogar noch einmal auf vier Millionen ETF-Sparpläne verdoppelt. Im Durchschnitt investieren Anleger rund 163 Euro pro Sparplanausführung.

 

Alte Börsenregel

Voraussetzung für den ETF-Boom ist auch das breite Angebot. Ende 2018 bezifferte das statistische Bundesamt die Anzahl der weltweit verwalteten ETF auf knapp 6.500, 2023 waren es dann sogar schon über 10.000 ETFs. Zum Vergleich: 2008 waren es laut Statista erst 1.600. Den Anlegern steht also eine große Auswahl an Vehikeln zur Verfügung, mit denen es sich in zahlreiche  Anlageklassen, Regionen, Branchen und Strategien investieren lässt.

Klassische Langfristanleger setzen eher auf bekannte, breit gestreute Indizes, um sich ein stabiles und diversifiziertes Basisportfolio zusammenzustellen. Anleger können aber auch bestimmte Schwerpunkte setzen und beispielsweise in ETFs investieren, die soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen – sogenannte nachhaltige ETFs. Eine stetig steigende Zahl von Anlegern ist jedoch auch kurzfristiger orientiert und nutzt ETFs, um taktisch zu agieren und auf aktuelle Marktbewegungen und Trends einzugehen.

Mit ETFs lässt sich auch eine alte Börsenregel besonders einfach umsetzen. Denn bekanntlich sollte man als Anleger nicht alle Eier in einen Korb legen. Wer über ETFs in viele verschiedene Wertpapiere und Anlageklassen investiert, kann Marktschwankungen in der Regel besser ausgleichen und sein Verlustrisiko verringern. Dennoch stellen ETFs natürlich keine Garantie gegen Kursverluste dar, da mit Wertpapieranlagen immer auch Risiken verbunden sind. Es lässt sich nicht sicher vorhersagen, wie sich einzelne Aktien oder Marktsegmente entwickeln oder ob sich unvorhergesehene geopolitische oder klimatischen Ereignisse negativ auf den Börsenmarkt auswirken. Es gibt keine Garantie, die das Vermögen oder die investierten Sparraten absichert oder erhält.

Trotzdem erfreuen sich ETFs auch aufgrund eines weiteren Vorteils zunehmender Beliebtheit: Weil sie das Prinzip des „passiven Managements“ verfolgen, also i.d.R. nur die Wertentwicklung eines Indizes abbilden, fallen zumeist nur geringe Kosten an. Bei aktiven Investmentfonds gibt es hingegen ein aktives Management durch einen Fondsmanager, für das Gebühren anfallen. Interessant sind ETFs deshalb auch für Anleger, die ihr Depot umschichten möchten. Und mit einem ETF-Sparplan haben Anleger die Chance, bereits mit kleinen Beträgen stetig ein ansehnliches Vermögen aufzubauen.