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Einige Kunden zahlen schleppend, unvorhergesehene Anschaffungen stehen an, die Steuernachzahlung ist höher als erwartet – so etwas kann Selbstständige und Freiberufler schnell unter Druck setzen. Eine solide Liquiditätsplanung beugt vor.

UNSER TIPP: 5 Tipps, wie Selbstständige flüssig bleiben
  1. 1. Zeitnah Rechnungen stellen

    Nicht selten treten Gewerbetreibende oder Freiberufler in Vorleistung. Auch kann sich ein Projekt mitunter ganz schön in die Länge ziehen. Umso mehr gilt: Ist ein Auftrag erledigt, sofort die Rechnung stellen und bei längeren Projekten Anzahlungen mit dem Kunden vereinbaren.

  2. 2. Außenstände minimieren

    Wer Kunden Skonti einräumt, kann deren Zahlungsbereitschaft in manchen Fällen erhöhen. Zahlt ein Auftraggeber nicht rechtzeitig, sollte man zügig nachhaken – nur keine Scheu vor schnellen Zahlungserinnerungen und einem geregelten Mahnverfahren! Ist der Kunde in ernsthaften Zahlungsschwierigkeiten, können Ratenvereinbarungen helfen.

  3. 3. Bonität der Kunden prüfen

    Um den Worst Case von vornherein zu vermeiden, kann man ruhig vor dem ersten Auftrag Erkundigungen einholen. Informationen über die Bonität potenzieller Kunden lassen sich zum Beispiel über Auskunfteien wie Bürgel oder Creditreform einholen.

  4. 4. Nicht alles auf eine Karte setzen

    Je höher die Abhängigkeit zu einem Kunden ist, desto größer ist das Risiko, wenn dieser Kunde nicht zahlt oder sich seine Zahlungen verzögern. Als Faustregel gilt: Auch bei einem Großauftrag sollten nicht mehr als 50 Prozent der eigenen Kapazitäten gebunden sein. Wer solch einen Fisch dennoch nicht entwischen lassen will, sucht sich für den Auftrag im Zweifel Kooperationspartner, um das Risiko zu verteilen.

  5. 5. Eigene Verbindlichkeiten reduzieren

    Wenn finanziell möglich, nutzen Selbstständige sämtliche Skonti, die ihnen ihre Lieferanten einräumen. Auch sollten sie keine Rabattverhandlungen scheuen. Ein regelmäßiger Preisvergleich ist ohnehin Pflicht.

Was für Seeleute immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel ist, ist für Selbstständige ein beruhigendes Finanzpolster auf dem Konto. Die Liquidität ist einer der wichtigsten Faktoren, der im Geschäftsleben über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann. Denn wird das Leck zwischen Ausgaben und Einnahmen größer, drohen zwangsläufig finanzielle Schwierigkeiten – selbst wenn die Auftragsbücher gut gefüllt sind. Mit anderen Worten: Wer als sein eigener Chef nicht mit regelmäßigen Gehaltseingängen rechnen kann, muss seine Liquidität umso besser im Blick haben und planen.

Die wichtigste Aufgabe dabei lautet: Den eigenen Finanzfluss kennenlernen. Welche Einnahmen kommen wann rein, welche stehen noch aus, und welche Ausgaben muss ich schultern: Büroausstattung, Vorräte, Material, Auto, Personal. Ein großer Posten auf der Ausgabenliste sind auch die Abgaben an den Fiskus.

 

Rücklagen bilden

Weil die Einkünfte bei Selbstständigen variieren, ist nie zu 100 Prozent klar, wie hoch die Steuern sein werden. Vorausschauende Unternehmer legen daher immer einen Teil der eingehenden Einnahmen zur Seite, um Voraus- oder mögliche Nachzahlungen jederzeit stemmen zu können. Geeignet zum „Parken“ dieser Rücklagen sind zum Beispiel Tagesgeldkonten: Das Geld bleibt jederzeit flexibel und ohne Kündigungsfrist verfügbar.

Auch die monatlich oder quartalsweise abzuführende Umsatzsteuer muss der Selbstständige im Kopf haben. Umgekehrt bringen mögliche Erstattungen aber mitunter auch hilfreiche Liquiditätsschübe.

 

Engpässe rechtzeitig erkennen

Eine einfache Excelliste hilft bereits, Ausgaben und Einnahmen gegenüberzustellen, Zahlungseingänge zu überwachen und die eigenen Finanzströme zu analysieren. Gibt es zum Beispiel Kunden, die häufiger schleppend zahlen, kommt in bestimmten Monaten regelmäßig weniger Geld oder stehen etwa immer zu Beginn des Jahres größere Anschaffungen an? Wer diese Liste gewissenhaft führt, kann drohende Engpässe rechtzeitig erkennen und entsprechend gegensteuern: Rücklagen auf anderen Konten zur Überbrückung loseisen, Rechnungen noch zeitnaher stellen oder im Zweifel auch mal einen Überbrückungskredit als kurzfristige Zwischenfinanzierung aufnehmen. Wer investieren oder für Kunden in Vorleistung gehen muss, braucht eine möglichst schnelle und flexible Finanzierung.